1998
Der offizielle Projektstart war der 27. Oktober 1998 und stand unter der Leitung der beim ZAWiW angestellten wissenschaftlichen Mitarbeitern Marlis Schabacker-Bock und M. Marquard. Die Arbeitsgruppe hatte das Ziel, die SchülerInnen der neunten Klassen der damaligen Eduard-Mörike-Hauptschule in Ulm-Böfingen auf den Berufseinstieg vorzubereiten und sie beim Verfassen von Bewerbungen zu unterstützen. Die Jugendlichen wurden auch trainiert, wie man sich bei Testverfahren verhält und wie Vorstellungsgespräche geführt werden. Mit Hilfe des Arbeitsamtes Ulm konnte ein Überblick auf aktuelle Entwicklungen in der Berufslandschaft gewonnen werden.
1999
ZumJahresbeginn liefen auch Nachhilfeeinheiten in Englisch und Mathe an. Außerdem wurden im Oktober 1999 an der Eduard-Mörike-Hauptschule mit Beteiligung von Betrieben Projekttage (sogen. Berufsrallye) durchgeführt, die den SchülerInnen verschiedene Berufe näherbringen sollten. Als weiteres Angebot wurden Internet- Kurse aufgenommen. Eine von den Projektverantwortlichen herausgegebene Zeitung informierte über die Arbeit von „Alt und Jung in Böfingen“. Von Zeit zu Zeit wurden den SchülerInnen „Soziale Kompetenz – Seminare“ angeboten, die teilweise mehrere Tage umfassten.
2000
Es kam die Idee auf, das erfolgreiche Projekt auf andere Schulen in Ulm auszudehnen. Zunächst war es die Meinloh-Hauptschule in Söflingen und dann die Albrecht-Berblinger-Hauptschule, die mit Beginn des Schuljahres 2001/2002 hinzukam. Das von vornherein auf drei Jahre befristete Modellprojekt „Alt hilft Jung“ lief Ende 2001 aus. Da die im Projekt engagierten SeniorInnen großes Interesse hatten, die Arbeit fortzusetzen wurde beschlossen, einen Verein zu gründen.
2001
Der Verein JAZz e.V. führt seit seiner Gründung am 13. Dezember 2001 die Arbeit der früheren vom Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) ins Leben gerufenen Projektgruppe „Alt hilft Jung“ weiter. Dieses Modellprojekt hatte sich in Böfingen aus Mitgliedern der Projektgruppe Böfingen, Teilnehmern des Mittwochsangebots der Herbstakademie „Alt hilft Jung“ und Teilnehmern der AG 21 „Jugend von heute“ gebildet.